Unsere Angebote

hospiz-
begleitung

Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen.

Wir beraten und begleiten schwerstkranke und sterbende Menschen und deren Angehörige zuhause, in den Pflegeeinrichtungen und in den Krankenhäusern des Landkreises Forchheim.

Der Mensch ist mehr als sein Körper. Er ist soziales, spirituelles und emotionales Wesen. Und am Ende seines Lebens vielleicht konfrontiert mit Gefühlen der Machtlosigkeit, Hilfslosigkeit und des Ausgeliefertseins. Diesem Umstand trägt unsere Arbeit Rechnung.

Wir sind da, als Gesprächspartner und zur Entlastung in schwierigen Situationen. Wir sind Begleiterinnen und Begleiter auf dem allerletzten Weg. Wir hören zu und nehmen einfühlsam Anteil an der Situation schwerstkranker und sterbender Menschen und deren Angehörige.

Die Integrität und die Wünsche der sterbenden Menschen sind Leitfaden in der Begleitung. Wir schaffen Raum. Für ein offenes Gespräch, ein Miteinanderschweigen, für spirituelle Bedürfnisse. Wir sind da, auch für die Angehörigen. Zur Entlastung, für ein Gespräch, um Rat zu geben. Unsere ehrenamtlichen Begleiterinnen und Begleiter sind für ihre Aufgabe durch den Hospizverein ausgebildet und erhalten eine kontinuierliche Supervision. Die Schweigepflicht hat in der Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen und deren Angehörige oberste Priorität.

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Kinderhospiz-
begleitung

Dem Sterben ein Zuhause zu geben und ein Sterben zuhause zu ermöglichen, sind Anliegen des Hospizvereins. Insbesondere auch für Kinder und Jugendliche, die von einer unheilbaren und lebensbegrenzenden Erkrankung betroffen sind.

In Kooperation mit dem Kinder- und Jugend Hospiz-Dienst Erlangen unterstützen wir betroffene Familien. Für diese Aufgabe speziell geschulte ehrenamtliche Begleiterinnen und Begleiter entlasten betroffene Eltern und Angehörige, schaffen Freiräume für anderes und unterstützen bei Erledigungen.

Sie kommen in die Familien, die Klinik oder in Pflegeeinrichtungen, um mit den erkrankten Kindern Zeit zu verbringen, mit ihnen zu spielen oder einfach nur da zu sein. Und sie unterstützen Geschwisterkinder, bei Hausaufgaben, als Gesprächspartner oder um gemeinsam etwas zu unternehmen.

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Trauer-
begleitung

Trauer erschüttert. Erschüttert den trauernden Menschen in seinen Grundfesten, nichts ist mehr so, wie es einmal gewesen ist. Trauer schmerzt, schmerzt zutiefst. Und Trauer verletzt, macht den trauernden Menschen verletzlich, tief in seinem Inneren. Gleichzeitig aber ist Trauer lebensnotwendig. Sie wendet eine Not ab, sie wendet die Not eines Verlustes ab. Trauer ist die Antwort der Seele auf einen erlittenen Verlust. Trauer macht sprachlos. Lässt diejenigen, die dem trauernden Menschen im Alltag begegnen, verstummen. Trauer macht einsam. Oft fühlt sich der Trauernde alleingelassen in seiner Trauer, alleingelassen mit seinem Schmerz und den vielen ungelösten Fragen.

Der Hospizverein bietet der Trauer Raum. Raum für Austausch über den erlittenen Verlust, Raum für Tränen und Miteinandergehen. Ein für diese Aufgabe ausgebildetes und qualifiziertes Team bietet betroffenen Menschen in Einzelgesprächen Hilfe auf dem Weg durch den Prozess der Trauer.

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Beratung &
Information

Beratung und Information zu Patientenverfügung, Vollmacht und Betreuungsverfügung

Plötzlich auftretende schwere Erkrankungen wie ein Herzinfarkt oder auch ein Unfall können dazu führen, dass man sich nicht mehr äußern und seinen Willen kundtun kann. Vorsorge für solche Situationen sind die Patientenverfügung und die Vollmacht. Hierin können Wünsche und Bedürfnisse schriftlich niedergelegt und eine Vertrauensperson als Vertretung in persönlichen Angelegenheiten benannt werden.

Die Patientenverfügung ist Mittel, im Ernstfall Einfluss auf ärztliche Maßnahmen nehmen zu können und das Recht auf Selbstbestimmung zu bewahren. Über das Hospizbüro können mit geschulten Ehrenamtlichen individuelle Beratungstermine vereinbart werden. Darüber hinaus sind öffentliche Vorträge zum Thema möglich.

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Hospiz trifft Schule

Sterben und Tod werden tabuisiert. Die Gesellschaft verdrängt, dass Sterben ein Teil des Lebens ist, und damit ins Leben gehört. Um dieser Verdrängung und den damit verbundenen Ängsten entgegenzuwirken, ist es wichtig, junge Menschen mit Sterben und Tod vertraut zu machen und mit ihnen darüber ins Gespräch zu kommen.
Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hospizvereins kommen in Ihre Schule, um im Unterricht von ihren Erfahrungen im Umgang mit schwerstkranken und sterbenden Menschen zu erzählen. Gemeinsam mit der verantwortlichen Fachkraft vereinbaren sie einen Termin und gestalten die Inhalte der Unterrichtseinheit. Die Fragen der Schülerinnen und Schüler stehen dabei im Mittelpunkt.
Die Unterrichtseinheit dauert neunzig Minuten, Lehrkräfte sind in der Regel anwesend.

Bei Interesse an einem Besuch unseres Schulteams nehmen Sie bitte Kontakt auf.

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Ausbildung

Die Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen ist bürgerliches ehrenamtliches Engagement.

Wer ehrenamtlich schwerstkranke und sterbende Menschen begleiten möchte, sollte sich mit Tod und Sterben auseinandergesetzt haben. Mit seiner eigenen Vergänglichkeit, und mit dem Sterben anderer Menschen. Und er sollte Fähigkeiten im Umgang mit Sterben, Tod und Trauer erworben haben.

Einmal jährlich bietet der Hospizverein für den Landkreis Forchheim e.V. einen Ausbildungskurs zur ehrenamtlichen Hospizbegleiterin/ zum ehrenamtlichen Hospizbegleiter an. Dieser richtet sich in Inhalten und Umfang nach den Schulungskriterien des Bayerischen Hospiz- und Palliativverbandes (BHPV). Und wird geleitet durch ein qualifiziertes Team mit langjähriger Schulungserfahrung.

Der Beginn des Ausbildungskurses ist in der Regel in der zweiten Januarwoche eines jeden Jahres.

Die Voraussetzung für die Arbeit als ehrenamtliche Hospizbegleiterin/ ehrenamtlicher Hospizbegleiter im Hospizverein ist die Absolvierung des Ausbildungskurses. Entweder im Hospizverein für den Landkreis Forchheim e.V. oder einem anderen Hospizverein mit ähnlichen Ausbildungskriterien.

Bei Interesse an einer Teilnahme am Ausbildungskurs nehmen Sie bitte Kontakt auf:

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